Ich habe schon viele Verfilmungen zum 2. Weltkrieg gesehen. Besonders beeindruckt hat mich bislang "Der Pianist" von Roman Polanski. Das Werk hat zweifellos die 3 Oscars und die Goldene Palme verdient.
"Unsere Mütter, unsere Väter" handelt von 5 Freunden, die die Zeit des 2. Weltkrieges auf die unterschiedlichsten Wege und Arten erleben. Der Dreiteiler zeichnet die Schicksale der 5 Protagonisten, die Hauptdarsteller, aber eben keine Helden sind. Schonungslos, offen, brutal, zerbrechlich und einfach wahnsinnig ergreifend. Die Produzenten haben es, meiner Meinung nach, geschafft, diesen Teil der deutschen Geschichte wirklich nochmal anders, als bislang gewohnt, darzustellen.
Natürlich ist das keine bequeme und leichtgängige Unterhaltung. Sie lässt einen nachdenklich und betroffen zurück. Wir leben, glücklicherweise, in einer anderen Zeit. Und auch mit dieser Verfilmung können wir sicherlich noch nicht mal ansatzweise nachempfinden, was die Zeitzeugen (unsere Großeltern, Eltern) alles durchlebt haben. Aber der Dreiteiler ist ein durchaus gelungenes Produkt, das dem Großgedenkjahr 2013 angemessen ist.
Habt ihr den Dreiteiler gesehen? Oder möchtet ihr diesen Teil der Geschichte Geschichte sein lassen? Habt ihr genug davon gelesen/gehört? fragt Eure nachdenkliche Frau von Miau